Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf die italienische Redensart „Il dolce far niente“ (das süße Nichtstun) und betont die Freuden und die Leichtigkeit des Untätig-Seins. Die Kurator*innen, Illustratorin Annette Jacobs und Ausstellungsdesigner Lukas Schulz, haben namhafte Illustrator*innen, Absolvent*innen und Studierende, eingeladen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Ausgestellt werden Arbeiten von 25 Künstler*innen aus verschiedenen Bereichen der Illustration wie Bücher, Magazine, Werbung, Animation, Comics, Markenbranding und Verpackungsdesign, Kunstdruck, Bekleidungsdesign und Tattoo-Kunst bis hin zu Augmented Reality, Virtual Reality und Gaming.
Die Teilnehmer*innen sind Rosa Ahlers, Ruben Ahlers, Isabell Altmaier, Rumi Benecke, Falko Böck, Aelfleda Clackson, Andrew Collar, Suse Engel, Max Fiedler, Lilly Friedeberg, Annette Jacobs, Roman Klonek, Nora Kraska, Takumi Ogata, Igor Renko, Mycha Schekalla, Moritz Adam Schmitt, Katrin Schubert, Brian Storm, Shiwen Sven Wang, Kilian van de Water, Yeye Weller, Noam Weiner, Mo Freiknecht, Rahel Haack und Eli Alaimo Di Loro.
Zwei Werke wurden über nextmuseum.io gefunden, die Plattform für Schwarmkuration und Co-Kreation.
Mehr Informationen zu den teilnehmenden Illustrator*innen findet ihr auf Instagram
Die Ausstellung zeigt auf, wie vielfältig die Darstellungsformen zeitgenössischer Illustration in Düsseldorf und Nordrhein-Westfalen sind. Dazu trägt nicht zuletzt auch die Bandbreite an analogen wie digitalen Tools bei, weshalb auch die Werkzeuge, von Tusche und Sprühdose über Stift, Schere und Papier bis zum Zeichentablett und der VR-Brille, zusammen mit den Werken ausgestellt werden. Passend zum Thema werden die Arbeiten auf die Stoffbahnen von Klappliegestühlen gedruckt.
„Illustration ist die älteste Form der visuellen Kommunikation. Sie hilft uns, komplexe Dinge zu erklären oder Geschichten zu erzählen. Sie ist dabei viel mehr als die Bebilderung von Büchern und umgibt uns überall, im öffentlichen Raum, in der Werbung oder in den sozialen Medien. Illustration macht Dinge sichtbar, die es sonst nicht sind – auch so etwas Flüchtiges wie das Gefühl des süßen Nichtstuns. Sie schafft neue, überraschende Zusammenhänge und kann eigene Welten kreieren“, sagt Annette Jacobs.
„Die Ausstellung fordert die Besucher*innen dazu auf, herauszufinden, was ihre persönlichen Momente des süßen Nichtstuns sein könnten und welche Bilder dabei in ihren Köpfen entstehen,“ ergänzt Lukas Schulz.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
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