Forum Dance Festival

Ein Wochenende für Offenheit, Toleranz und Vielfalt

5. Juli – 6. Juli 2025, 12.00 Uhr

Foto: Anne Orthen

Egal ob House, Hip-Hop, Hustle, oder Waacking, Voguing und Krump - an diesem Wochenende kannst du Neues ausprobieren oder deinen Lieblingsstyle tanzen. Komm einfach vorbei, lass dich von den Dozent*innen begeistern und mach mit.

Samstagabend gibt es dann noch die Möglichkeit bei unserer Dance Session das Neugelernte zu vertiefen oder dich einfach in entspannter Atmosphäre zu bewegen und mit der Community auszutauschen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und das ganze Wochenende ist kostenfrei!

Wenn du besondere Bedürfnisse hast (z. B. Rollstuhlnutzung o. Ä.), teile sie uns gerne vorab per Mail an bernadette.faerber@kunstpalast.de mit – wir versuchen, darauf Rücksicht zu nehmen.

Samstag, 05.07.2025, 12 - 21 Uhr

Nini

12:00-13:30 Uhr: House Dance mit Nini @nini_house__

House Dance ist in den frühen 80er Jahren in den Underground-Clubs in Chicago und New York entstanden und wurde von vielfältigen Tanzstilen geprägt. Es ist vor allem ein Social Dance, der von Freiheit, Improvisation und dem Groove lebt. Die Bewegungen des Tanzstiles sind oft dynamisch und beinhalten meist komplexe (fußorientierte) Schrittkombinationen, fließende Bewegungen des Oberkörpers sowie auch Bodenarbeit.

Nini ist leidenschaftliche House-Dance-Tänzerin und Lehrerin, die ihre Liebe zur Musik und Bewegung in ihrem Unterricht teilt. Sie vermittelt den Tänzer*innen nicht nur die Technik, sondern auch das Lebensgefühl, das diesen Stil ausmacht. Ihr Unterricht richtet sich an alle Levels. Nini inspiriert ihre Schüler*innen, ihre tänzerischen Fähigkeiten zu entwickeln und sich selbstbewusst zu bewegen.

Lina Amandip

14.00-15:30 Uhr: Hustle mit Lina @baby.pakchoi & Amandip @amandip_dipstar

Hustle ist ein Paartanz aus der Disco-Kultur der 1970er Jahre, auch bekannt als "The Latin Hustle" oder "New York Hustle". Der Tanz hat Gemeinsamkeiten mit Mambo, Salsa und vielen weiteren Clubtänzen aus dieser Zeit. Getanzt wird traditionell auf Funk-, Disco- und House-Musik. Besonders kennzeichnend ist der Bruch mit traditionellen Geschlechterrollen, den Leader&Follower-Rollen, wodurch sich der Stil durch Geschlechterneutralität auszeichnet.

Amandip ist Tänzer und Akteur der deutschen Hip-Hop-Kultur. Seit über 15 Jahren prägt er die Szene mit eigenen Veranstaltungen und Kulturprojekten sowie aktiv als Tänzer auf Jams, Battles und anderen Eventformaten. Sein tänzerisches Repertoire umfasst Hip-Hop, Funkstyle/Party Rock und Hustle. 2020 gründete er gemeinsam mit anderen Künstler*innen die deutsche Hustle-Community in NRW. Amandips Workshops zeichnen sich durch seine präzise Technik, fundierte Kenntnisse und den dynamischen Austausch mit den Teilnehmenden aus.

Lina Thöne Mustafa Fuzer ist Freestyle Tänzerin mit den Schwerpunkten Hip Hop und Hustle. Sie bewegt sich innerhalb verschiedener Tanz-Communities in NRW. Sie ist Mitglied der deutschen Hustle-Community in NRW sowie auch Teil des Kollektivs „Pumps & Hammers“, welches sich mit den Perspektiven von FLINTA* Personen innerhalb des Tanzes auseinandersetzt. Zudem ist Lina Designerin, freiberufliche Video- und Fotografin und Teil von Yin Yang Poetry.

Kevin Manuka

16:00-17:30 Uhr: Waacking mit Kevin Manuka @Keviinmateus

Waacking ist ein Tanzstil, der in den 1970er Jahren in den afroamerikanischen-, latinx- und LGBTQIA+ Communities in Los Angeles entstanden ist. Er zeichnet sich durch schnelle, kraftvolle Armbewegungen und markante Posen aus, die oft Emotionen und Geschichten ausdrücken. Die Bewegungen sind eng mit der Musik der Disco-Ära verbunden und betonen Rhythmus und Präzision. Durch den kreativen Einsatz von Gestik und Ausdruck bietet Waacking den Tänzer*innen eine Möglichkeit, ihre Persönlichkeit und Individualität zu präsentieren.

Kevin Manuka ist freischaffender Tänzer. Er hat sich auf Waacking, Hip-Hop und zeitgenössischen Tanz spezialisiert und studiert am ZZT. Bühnenerfahrung sammelte er am Schauspiel Köln, der Oper Köln und im „tanzhaus nrw“. Neben kommerziellen Projekten kreierte er den Tanzfilm „Dear Blackness“ als Choreograf und Creative Director.

DJ Crash 1

18:00-21:00 Uhr: Dance Session mit DJ Crash @dj_crash_shakefm im PONG

Disco, Funk, Deep- und Soulful House

DJ Crash ist seit den frühen 80ern in der urbanen Tanzszene aktiv. Seit ca. 1992 legt er bei Battles und Events auf und unterstützt mit großem Engagement insbesondere die lokale Tanzszene. Er ist international bekannt und aktiver DJ bei „Radio shakefm“, einem Online-Radiostream.

Sonntag, 06.07.2025, 12 - 18 Uhr

Big Wave

12:00-13:30 Uhr: Krump mit Big Wave @officialwave0

Krump ist ein energiegeladener, expressiver Streetdance-Stil aus Los Angeles, geprägt von schnellen, kraftvollen Bewegungen. Er entstand Anfang der 2000er als Ausdruck von Emotion, Widerstand und Gemeinschaft. Die Pioniere des Tanzstiles waren die zwei Tänzer „Tight Eyez" und „Big Mijo".

Kwame Osei aka Big Wave wurde in Ghana geboren und kam mit 14 Jahren nach Deutschland. Als Pionier des Krump-Tanzes in Europa gründete er 2008 die „European Buck Session“, heute weltgrößtes Krump-Event. Er wirkte als Choreograf u.a. bei „So You Think You Can Dance“, „Drang“, „Frame Walk Ghana“ und der „European Buck Session World Tour“ mit. Aktuell ist er künstlerischer Leiter der Urban Arts in Oberhausen und prägt die Tanzszene international.

Eray Gülay aka Ray

14:00-15:30 Uhr: Voguing mit Eray Gülay aka Ray @eray.guelay

Voguing ist Teil der Ballroom Kultur, die ihren Ursprung in den 1970er Jahren in Harlem (New York) hat. Die Akteur*innen waren damals hauptsächlich queere Personen, insbesondere Trans*Personen, Afroamerikaner*innen und Latinx-Personen. Ballroom und damit auch Voguing, fungierte von Beginn an als „safe(r) space“. Die Inspiration für den Namen des Tanzstils stammt vom Modemagazin Vogue. Im Tanz geht es ums Posieren zur Musik. Voguing als Ausdrucksform ist eine Rebellion gegen die heteronormativen Gesellschaftsstrukturen. Der Stil zelebriert Menschen, die sich als queer und/oder BIPOC identifizieren und verleiht ihnen eine Stimme. Eray Gülay ist in den Bereichen Tanz, Choreografie, Modeling, Tarot und Community Work tätig. In seiner Arbeit legt er großen Wert auf Diversität und Inklusion, indem er Räume schafft, in denen sich jede*r willkommen fühlt. Seine Arbeit ist geprägt von Authentizität, Kreativität und einem tiefen Mitgefühl für seine Mitmenschen. Er ist inspirierendes Vorbild dafür, wie Kunst und soziales Engagement positive Veränderungen bewirken können.

Ruby 1

16:00-17:30 Uhr: Hip-Hop mit Ruby @rubykofwski

Hip-Hop ist weit mehr als nur ein Tanzstil – es ist eine lebendige Kultur, die ihren Ursprung in den 1970er-Jahren in der Sedgwick Avenue in der Bronx, New York, fand. Musik spielt dabei eine zentrale Rolle und zeigt sich in vielfältigen Ausdrucksformen wie DJing, MCing, Beatboxing und vielem mehr. Jedes dieser Elemente trägt auf seine eigene Weise zur Dynamik und Entwicklung dieser Subkultur bei. Heute ist Hip-Hop längst zu einem weltweiten Phänomen geworden und aus der globalen Kultur kaum noch wegzudenken. Der Tanz selbst ist kraftvoll, befreiend und mitreißend – eine Ausdrucksform voller Energie und Emotion.

 

Ruby ist Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin. Im Mittelpunkt ihres künstlerischen Fundaments steht eine tiefe Verbindung zu urbanen Tanzkulturen, insbesondere zum lebendigen Stil des Hip-Hop. Im Jahr 2019 war sie Mitbegründerin des Tanzkollektivs HoS (Hood of Sisters), einer visionären Initiative, die darauf abzielt, ein unterstützendes Umfeld für Frauen* in der urbanen Tanzszene zu schaffen. Im selben Jahr trat Ruby auch dem Verein „UBeKu e.V.“ bei, der sich der Förderung der urbanen Bewegungskultur in der Region Nordrhein-Westfalen widmet.

Hauspartner

Stadtsparkasse Düsseldorf Otto Beisheim Stiftung Hoffmann Liebs CCS