Pendoran Vinci

Ausstellungsansicht PENDORAN VINCI, 2018, Jonas Blume © NRW-Forum Düsseldorf / Foto Bozica Babic

Kunst und künstliche Intelligenz heute

9. Juni – 19. August 2018

Wie weit ist künstliche Intelligenz heute entwickelt? Wie interagieren wir mit ihr? Und welche Rolle spielt sie in der Kunst? Die Ausstellung „PENDORAN VINCI. Kunst und künstliche Intelligenz heute“ präsentiert internationale künstlerische Positionen, die die aktuellen Entwicklungen künstlicher Intelligenz untersuchen. Die Ausstellung wird initiiert von Leoni Spiekermann (ARTGATE Consulting) und kuratiert von Tina Sauerländer und Peggy Schoenegge (peer to space).

KünstlerInnen der Ausstellung:

Nora Al-Badri & Jan Nikolai Nelles (DE), Jonas Blume (DE), Justine Emard (FR), Carla Gannis (US), Sofian Audry & Erin Gee (CAN), Liat Grayver (ISR/DE), Faith Holland (US), Tuomas A. Laitinen (FI) und William Latham (UK)

Ausstellungsansicht PENDORAN VINCI, 2018, Faith Holland © NRW-Forum Düsseldorf / Foto Bozica Babic

Künstliche Intelligenz (KI) bestimmt einen Großteil unseres täglichen Lebens. Wir sprechen mit Siri, Alexa oder Google, um uns nach dem Wetter zu erkundigen oder eine Nachricht zu versenden. Gesichtserkennungssysteme registrieren uns in sozialen Medien oder auf öffentlichen Plätzen. Humanoide Roboter begegnen uns in Hotel Lobbys oder in der Altenpflege. Wir sind längst umgeben von künstlicher Intelligenz. Sie generiert sogar Ausstellungstitel für uns.

Bisher dient künstliche Intelligenz vor allem dazu, unser Leben zu erleichtern. Sie assistiert und hilft uns, statt ein autonomes Individuum zu sein, wie die Science-Fiction-Androiden C-3PO in Star Wars oder Ava in dem Film Ex Machina (2015). Die Ausstellung „PENDORAN VINCI. Kunst und künstliche Intelligenz heute“ beleuchtet die aktuellen Entwicklungen von KI und fragt, wie sie unsere Gesellschaft mit formt und unser tägliches Leben beeinflusst. Die zeitgenössischen KünstlerInnen Nora Al-Badri & Jan Nikolai Nelles (DE), Jonas Blume (DE), Justine Emard (FR), Carla Gannis (US), Sofian Audry & Erin Gee (CAN), Liat Grayver (ISR/DE), Faith Holland (US), Tuomas A. Laitinen (FI) und William Latham (UK) untersuchen, wie Mensch und KI interagieren und welche Effekte KI auf unser Verhalten und unsere sozialen Strukturen hat. Sie hinterfragen, wie künstliche Intelligenz kreative Aufgaben wie das Erschaffen von Kunstwerken erfüllt, und sie entwickeln auch eigene künstlerische KI-Anwendungen.

Den Titel der Ausstellung PENDORAN VINCI generierte die KI-basierte Website neuronaming.net. Er erzeugt vieldeutige Assoziationen, wie z.B. zu Leonardo Da Vinci. Der Renaissance-Maler gilt als Universalgelehrter, als homo universalis. Wer tritt heute, in einer global vernetzten Welt, in der das Wissen in elektronische Daten umgewandelt und online versammelt ist, an die Stelle eines solchen Genies? Künstliche Intelligenz generiert und strukturiert Big Data. Haben wir mit KI die Büchse der Pendoran, äh, Pandora geöffnet?

Frau steht in der Ausstellung Pendoran Vinci und hat eine VR Brille auf dem Kopf und einen Controller in der Hand und wird von Projektoren angestrahlt

Man mag das trivial finden und an Bilder malender Schimpansen denken. Oder darin erste Züge einer Kunst der Zukunft sehen. – FAZ

Museumsrundgang mal anders! –Express

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen kreative Prozesse, die durch die Beschäftigung mit künstlicher Intelligenz entstehen. – rp-online

Initiiert von und in Kooperation mit

Kuratiert von

Projektpartner

Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

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