Penisbilder haben eine lange Geschichte, durch die Digitalisierung hat ihre Produktion und Verbreitung jedoch enorm zugenommen. Fast jede zweite Frau im Alter zwischen 16 und 24 Jahren hat online schon einmal ungefragt ein Nacktfoto erhalten – oft wird dies als übergriffig und beschämend erlebt. Sarah Koldehoffs neues Essay zeigt eindrücklich, wie Dick Pics als Zeichen männlicher Dominanz in der digitalen Sphäre wirken, warum sie so viel häufiger sind als Pussy Pics – und diskutiert, wie unfreiwillige Empfängerinnen mit ihnen umgehen können.
Die Autorin stellt ihre Beobachtungen und Thesen vor und spricht mit Alain Bieber, künstlerischer Leiter des NRW-Forums und Kurator der Ausstellung Sex Now, über Körper-Bilder.
Das Buch aus der Reihe DIGITALE BILDKULTUREN erscheint am 18. September 2025, ist aber bereits an diesem Abend exklusiv erhältlich.
Sarah Koldehoff, aufgewachsen in Köln, ist studierte Psychologin und schreibt als freie Journalistin unter anderem für Die Zeit und Spektrum der Wissenschaft über Gesellschaft und Psychologie.
In Kooperation mit dem Wagenbach Verlag, www.wagenbach.de